Leitbild der Kindertagesstätten

Die Stadt Neumünster unterhält neun Kindertagesstätten, die sich in allen Stadtteilen befinden.

Die Kindertagesstätten richten sich nach den Bildungsleitlinien des Landes Schleswig-Holsteins und haben für sich folgende pädagogische Ziele formuliert:

In allen unseren Kindertagesstätten werden elementare Grundlagen für das weitere Lernen gelegt. Kinder sind eifrige Forscher und Entdecker, sie lernen durch Versuch und Irrtum. Wir fördern und begleiten sie in ihren Bildungsprozessen, um sie zu eigenständigen Persönlichkeiten  heranwachsen zu lassen.

Aus unseren gezielten Beobachtungen ziehen wir Erkenntnisse, die wir mit den Kindern gemeinsam und partizipativ in Angeboten und Projekten umsetzen. Wir achten darauf, dass diese partizipatorischen Prozesse die Selbständigkeit, das Selbstwertgefühl und die  Eigenmotivation der Kinder fördern. Daher ist uns eine  anregende und herausfordernde Lernumgebung sehr wichtig. Den Kindern werden dafür gut vorbereitete Räume, vielfältige Materialien und ausreichend Zeit zur Verfügung gestellt. Wir sehen die Kinder in ihrer Einzigartigkeit und geben ihnen verschiedene Möglichkeiten der Mitbestimmung.

Gelungenes Lernen ist für uns erfüllt,  wenn Kinder situations- und projektorientiert Lernprozesse  im Kita-Alltag machen und sich in ihrem eigenen Tempo weiterentwickeln.

Alle Kinder, Eltern, Besucher sind uns stets willkommen, unabhängig von ihrer sozialen und kulturellen Herkunft. Eingewöhnungsmodelle für Krippe und Elementar unterstützen die behutsame Eingewöhnung und den Aufbau von Bindung zwischen pädagogischer Fachkraft und Kind. Nur so kann das Explorationsverhalten der Kinder unterstützt werden und ermöglicht den Fachkräften die Durchführung ihrer qualitativen, pädagogischen Arbeit, um auf die unterschiedlichen Entwicklungsbedürfnisse der Kinder eingehen zu können. Eltern sind uns als Experten für ihr Kind wichtige Kooperationspartner.

Unsere pädagogische Grundhaltung sieht folgendes vor:

Die Kindertagesstätten der Stadt Neumünster arbeiten nach der ko-konstruktiven Grundhaltung, die die soziale Interaktion, Partizipation  und das damit verbundene Lernen in den Mittelpunkt rückt. Dazu bilden Kinder und Erwachsene  wertschätzende, lernende Gemeinschaften, in denen sie ihr Verständnis und ihre Interpretation von Dingen und Erlebnissen miteinander diskutieren und verhandeln. Ziele sind auch das Kennenlernen von  verschiedenen Perspektiven, Ideenaustausch und die Befähigung, mit anderen gemeinsam Probleme zu lösen.

Wir geben jedem Kind durch Zuhören und sensible, dialogische Interaktionsprozesse eine individuelle Stimme und eine schöpferische Entwicklung seines Handelns. Mit dieser Sichtweise auf das Kind machen wir uns auf den Weg zu vermehrtem, inklusivem Handeln.